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Hier haben wir einige Fragen für Sie zusammengestellt, die im Zusammenhang mit Sex und Krebs häufig auftauchen und manchmal auch zu Unsicherheiten führen können.
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Nach allem, was man bisher weiß, hat Sex nichts mit dem Verlauf einer Krebserkrankung zu tun. Wenn es für Sie beide keine anderen Einschränkungen gibt, genießen Sie Ihre Intimität ohne Bedenken.
Ob Sex in jeder Form möglich ist oder ob Sie zeitweilig zumindest auf Geschlechtsverkehr verzichten müssen, sollten Sie mit dem zuständigen Ärzteteam besprechen. Auch wenn Ihnen eine solche intime Frage vielleicht schwerfällt: Konkrete Informationen dazu sind wichtig für Sie beide.
In manchen Fällen ist ein kurzfristiger Verzicht tatsächlich notwendig. Hier einige Beispiele:
Das hängt davon ab, wie Ihre Partnerin oder Ihr Partner behandelt wurde. Einige Behandlungsformen können bei Frauen wie bei Männern zu vorübergehender und manchmal auch bleibender Unfruchtbarkeit beziehungsweise Zeugungsunfähigkeit führen. Beispiele sind viele Chemotherapien und Antihormontherapien. Darauf verlassen sollte man sich allerdings nicht: Selbst bei ausbleibender Menstruation ist bei Krebspatientinnen ein Eisprung (und damit eine Schwangerschaft) unter Umständen nicht ausgeschlossen.
Welche Verhütungsmethode für Sie beide geeignet ist, hängt teilweise auch von der Behandlung ab. Lassen Sie sich hierzu von Ihrer Frauenärztin beziehungsweise Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Onkologin beziehungsweise Ihrem Onkologen beraten.
Viele Fachleute raten dazu, ein Kind erst nach einer angemessenen Wartezeit nach der Behandlung zu zeugen – im Schnitt ungefähr zwei Jahre. Das hängt natürlich auch vom Verlauf, von der Prognose und von der individuellen Situation der Betroffenen ab.
Neben den körperlichen Aspekten gibt es aber auch die seelische Komponente: Eine Krebserkrankung hinterlässt bei den Betroffenen und ihren Angehörigen Spuren der Verunsicherung. Das Vertrauen in die eigene Gesundheit kann nachhaltig gestört sein, die Angst vor einem Rückfall lange bestehen bleiben. Will man ein Kind in die Welt bringen, so treten diese Ängste in den Vordergrund: Was, wenn das Kind da ist und ich oder die andere Person erkrankt erneut? Würden wir das ertragen? Wie würden wir damit umgehen? Wollen wir das Risiko eingehen? Ist es verantwortlich?
Auf diese Fragen gibt es keine pauschale Antwort. Betroffene und Angehörige müssen hier ihre persönlichen Antworten finden. Sie sollten sich dazu auf jeden Fall mit Ihren behandelnden Ärztinnen und Ärztinnen besprechen.
Zögern Sie nicht, auch die behandelnde Ärztin oder den behandelnden Arzt zu befragen, wenn es aufgrund der Krebserkrankung zu sexuellen Unsicherheiten oder Schwierigkeiten kommt.