1. zu den Links für Barrierefreiheit
  2. zu den Links des Benutzerbereich
  3. zum Inhaltsbereich
  4. zum Ende der Seite
Familiencoach Krebs
Ergebnisse werden geladen

Was machen wir gut?

Viele Betroffene und Angehörige lernen sich in Krisensituation neu kennen und machen dabei auch positive Erfahrungen.

Angehörige merken vielleicht, dass sie stärker sein können, als sie dachten oder erstaunlich viel schaffen, wenn es darauf ankommt.

Patientinnen und Patienten lernen vielleicht, dass sie anderen vertrauen können. Sie machen die Erfahrung, etwas wert zu sein und geliebt zu werden, auch wenn sie schwach und krank sind.

Auch auf der Beziehungsebene machen Betroffene und Angehörige neue Erfahrungen. Sie erleben vielleicht intensive Momente zusammen und zeigen sich ungewohnt verletzlich. Sie erfahren eine ganz neue Bandbreite an Emotionen – und lassen sich vielleicht auch auf starke und ungewohnte Gefühle des Gegenübers ein. Manche Eltern merken vielleicht, dass sie auch in Krisen geduldig sein können und machen im besten Fall gemeinsam die Erfahrung, ein gutes Team zu sein, wenn es darauf ankommt.

Wie ist das bei Ihnen?

  • Gibt es etwas, das Sie gut machen?
  • Was finden Sie, macht die Krebspatientin oder der Krebspatient gut?
  • Was machen Sie alle zusammen gut?

Wir empfehlen Ihnen, Ihre Gedanken schriftlich festzuhalten.

Rollen - was haben wir gelernt?
Was machen wir jeweils gut?
1.
Was machen wir jeweils gut?
2.
Was machen wir jeweils gut?
3.
Was machen wir jeweils gut?

Schön ist, dass ich jetzt ein viel engeres Verhältnis zu Azras Tochter habe, weil wir so viel Zeit miteinander verbringen. Vorher wusste ich gar nicht, dass ich so gut mit Kindern kann. Außerdem gibt es mir das Gefühl, wirklich etwas beizutragen und eine Hilfe zu sein. Und ich habe gelernt, dass ich trotz meiner Ängste andere motivieren und Mut machen kann, auch wenn es mir nicht immer leichtfällt. Ich kann meine Ängste also auch ein wenig zurückstellen und mich nicht immer so sehr davon lenken lassen.

Azra nimmt, glaube ich, schon wahr, dass sie nicht so allein ist, wie sie immer dachte, besonders nach der Trennung vom Vater ihrer Tochter. 

Uns schweißt diese Krise zusammen. Ich glaube, das werden wir nochmal mehr spüren, wenn es Azra irgendwann wieder besser geht. Und es herrscht jetzt eine Art Gleichgewicht zwischen uns. Wir sind uns nun gewissermaßen ebenbürtig und ich habe den Eindruck, dass wir dadurch offener und einfühlsamer miteinander umgehen.

Meryem (31 Jahre) hilft ihrer Cousine Azra (33 Jahre), die an einem medullären Schilddrüsenkarzinom erkrankt war. Die Behandlung ist abgeschlossen und die Prognose ist gut. Azra ist alleinerziehende Mutter einer 5-jährigen Tochter.

Manchmal habe ich Momente, in denen ich stolz bin. Was ich alles geschafft habe in den letzten Monaten: Arbeit, Kind und meinen Mann unterstützen. Wer hätte gedacht, dass ich mal die Macherin bin?

Andrew leidet zwar darunter, nicht arbeiten zu können – andererseits verbringt er mit Finn so viel Zeit, wie noch nie. Vielleicht nimmt Andrew seine Vaterrolle dadurch noch mehr an. Ich finde, dass er mitfühlender mit Finn umgeht als früher. 

Ich hoffe, dass wir als Familie weiterhin eine so große Bedeutung für ihn haben, wie aktuell. Vielleicht merkt Andrew, dass er nicht alles alleine stemmen muss und Teamarbeit etwas Gutes sein kann.

Hannas (24 Jahre) Freund Andrew (27 Jahre) ist an einem Hodgkin-Lymphom erkrankt. Behandlung und Reha sind abgeschlossen. Die Heilungsaussichten sind gut, aber Andrew ist noch sehr geschwächt. Die beiden haben einen 2-jährigen Sohn.

Über das Plus-Zeichen können Sie weitere Eingabefelder hinzufügen.

Sie möchten ein Lesezeichen setzen? Klicken Sie auf den grünen Wimpel oben rechts. Ihre Eingaben bleiben nur gespeichert, wenn Sie angemeldet sind (kostenlos).

Das könnte Sie im Familiencoach Krebs interessieren:

  • Alltag erleichtern: Müssen Sie durch die Veränderungen sehr viele Aufgaben und Verpflichtungen stemmen? 

Vielen Dank für Ihre Antwort. Wir werden die Inhalte entsprechend Ihren Angaben anpassen.

Gelesen