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Familiencoach Krebs
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Wie wird geforscht?

In den letzten Jahrzehnten hat die Forschung zu Krebsursachen große Fortschritte gemacht. In Studien wurde geprüft, was Krebs auslösen kann und was Menschen vor Krebs schützt.

Dabei sind unterschiedliche Forschungsansätze nötig: 

  • Wichtig ist die Befragung und Beobachtung von möglichst vielen Menschen: Hunderttausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden nach ihren Lebensgewohnheiten befragt, untersucht und beobachtet. 
  • Im Labor testet man möglicherweise gefährliche Substanzen oder auch solche, die vielleicht vor Krebs schützen.
  • Durch die Fortschritte der Zell- und Molekularbiologie versteht man immer besser, was bei Krebs tatsächlich in der Zelle passiert. 

Die wichtigsten Erkenntnisse

Nicht nur industriell hergestellte Chemikalien oder menschengemachte Schadstoffe verursachen Krebs. Es gibt auch natürliche Faktoren, die krebserregend wirken: zum Beispiel manche Pflanzenstoffe oder Schimmelpilzgifte. 

Einen großen Einfluss hat der persönliche Lebensstil, zumindest bei einigen häufigen Krebsarten. 

Und schließlich sind es bei vielen Formen von Krebs wohl gar keine äußeren Auslöser, die Menschen krankmachen, sondern zufällige, nicht vorhersehbare und nicht vermeidbare Fehler in einer Zelle. Je älter man wird, desto wahrscheinlicher werden solche Fehler und damit auch eine Krebserkrankung.

Krebsrisiko im Überblick

  • Krebs kann durch zufällige Fehler in einer Zelle entstehen. Das bedeutet: Krebs kann jeden treffen – auch Menschen, die immer sehr gesund gelebt haben. 
  • Ein gesunder Lebensstil senkt das Krebsrisiko – allerdings nie ganz auf Null. Auf das Risiko für manche Krebsarten, etwa für Gehirntumoren, hat der Lebensstil keinen Einfluss. 
  • Ein hohes Krebsrisiko ist nur selten erblich. Die meisten Patientinnen und Patienten geben kein höheres Krebsrisiko an ihre Kinder weiter.  
  • Krebs ist nicht ansteckend: Zwar gibt es Viren und andere Krankheitserreger, die Krebs fördern. Aber die Krankheit selbst kann nicht übertragen werden. 
  • Krebs kommt nicht unmittelbar durch Stress, eine Depression, Ärger oder unterdrückte Gefühle. Wer Belastungen aber mit Zigaretten, Alkohol und ungesundem Essen ausgleicht, steigert sein Risiko.

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