Komplementäre und alternative Krebstherapien sind sehr populär. Trotzdem ist oft nicht ganz klar, was hinter diesen Begriffen eigentlich steht.
- Unter „komplementären Krebstherapien“ verstehen die meisten Menschen alle Therapien, die zusätzlich zu einer schulmedizinischen und wissenschaftlich begründeten Krebsbehandlung eingesetzt werden.
- „Alternative Krebstherapien“ sind für viele Menschen Therapien, die anstelle von schulmedizinischen und wissenschaftlich begründeten Krebsbehandlungen eingesetzt werden. Viele Verfechter der Alternativmedizin lehnen zum Beispiel eine Chemotherapie ab.
Welche Behandlungen gehören zu den komplementären und alternativen Krebstherapien? Ein einheitliches, international anerkanntes Verzeichnis solcher Therapien gibt es nicht. Für die einen sind es zum Beispiel pflanzliche Präparate oder auch Homöopathie. Für andere sind es Meditation und fernöstliche Heilweisen. Die meisten Methoden werden als „sanft“, „biologisch“ oder „natürlich“ beworben. Bei vielen alternativen und manchen komplementären Methoden bemängeln Fachleute allerdings, dass nicht wirklich sicher ist, ob sie tatsächlich helfen.
