Fachleute bezeichnen jede Gewebewucherung als Tumor. Ein weiterer Begriff lautet „Neoplasie“. Dabei unterscheiden sie zunächst nicht, ob es ein gutartiger (benigner) Tumor ist oder ein bösartiger (maligner) Tumor.
- Gutartige, benigne Tumoren können lange wachsen und sehr groß werden. Dabei verdrängen sie anderes Gewebe, zerstören es aber nicht. Und sie bilden niemals Tochtergeschwülste, sogenannte Metastasen.
- Bösartige, maligne Tumoren sind dagegen Krebs im eigentlichen Sinn. Sie wachsen zerstörerisch in anderes Gewebe hinein. Das nennt man invasives Wachstum. Die Tumorzellen können sich im Körper ausbreiten und an anderer Stelle zu neuen Krebsgeschwülsten führen, sogenannten Metastasen.
- Als halbbösartig, semimaligne gelten nur sehr wenige Tumorarten: Sie zerstören bei ihrem Wachstum umliegendes Gewebe, führen aber so gut wie nie zu Metastasen. Das häufigste Beispiel sind Basalzellkarzinome, eine Form des weißen Hautkrebses.
Krebs ist immer ein bösartiger Tumor. Gutartige Tumoren sind kein Krebs.