Örtlich begrenzter Brustkrebs

Bisphosphonate

Bisphosphonate beugen einer Osteoporose vor. Sie sind wichtig für Frauen, die schon Anzeichen dieser Knochenschädigung haben und eine Antihormontherapie bekommen – denn der Hormonentzug kann die Osteoporose weiter fördern. Bisphosphonate gibt es als Tabletten oder als Infusionen von verschiedenen Herstellern. Sie werden zur supportiven Behandlung gegen die Osteoporose eingesetzt (also als unterstützende Behandlung anderer Beschwerden).

Man hat festgestellt, dass Bisphosphonate und andere Mittel mit ähnlicher Wirkung manche Frauen auch vor Knochenmetastasen schützen. Sollen sie nicht nur supportiv, sondern auch adjuvant zur Vorbeugung von Metastasen eingesetzt werden, müssen die Ärzte klären, ob die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Denn für diesen Zweck sind die Medikamente bisher nicht zugelassen.

Supportiv bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Beschwerden und Krankheitsfolgen vorgebeugt bzw. behandelt werden sollen – nicht aber der Krebs an sich bekämpft wird. Bisphosphonate werden bei den meisten Frauen supportiv eingesetzt.

Adjuvant bedeutet in diesem Zusammenhang, dass es sich um eine ergänzende, gegen den Krebs gerichtete Behandlung handelt (zusätzlich zur ersten Therapie, der Operation).